Mittlerweile sind es 1703 Jahre jüdisches Leben in Deutschland – das ist eine lange Zeitspanne, in der unendlich viel passiert ist. Und passiert. Die Ausstellung wirft anhand von persönlichen Geschichten einzelner Menschen, Bildern, Filmen und Fakten sowie zahlreichen Ereignissen an verschiedenen Orten in Deutschland Schlaglichter auf das jüdische Leben seit dem Jahr 321 bis heute.
Insbesondere der Alltag und das Leben der Menschen stehen im Vordergrund. Dabei werden Katastrophen und Unrecht bis hin zum unfassbaren Grauen – die Schoa – thematisiert, aber auch das Miteinander in der Gesellschaft, die gegenseitige Wertschätzung und Hilfe, friedliche und harmonische Zeiten – um zu zeigen: Jüdinnen und Juden sind seit mindestens 1700 Jahren fester Bestandteil der Bevölkerung, der Geschichte und der Gegenwart des heutigen Deutschlands.
Die Wanderausstellung besteht aus vier begehbaren Kuben, die jeweils eigene Themen behandeln: Recht & Unrecht, Leben & Miteinander, Religion & Geistesgeschichte, Kunst & Kultur. Jeder Kubus steht für sich, doch die Inhalte verbinden sich zu einem großen Ganzen. Medial inszeniert, wird die 1700-jährige jüdische Geschichte und Gegenwart in Deutschland eindrücklich, vielfältig und interaktiv präsentiert.
Dank der großen Nachfrage wird die Ausstellung bis zum 24. März 2024 in Magdeburg zu sehen sein. Eine Wanderausstellung des MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln vom 7. Dezember 2023 bis 24. März 2024 im Forum Gestaltung Magdeburg (Brandenburger Str. 9-10 in 39104 Magdeburg, Ausstellungshalle).
MIDISSAGE
- am Montag, 26. Februar 2024 ab 16.00 Uhr
- mit Filmen, Texten, Gesprächen und Musik von und mit Martin Müller am Akkordeon
(PM Forum Gestaltung)
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