Ein Schwertransport war in der Nacht zum Donnerstag in einer Baustelle auf der A14 steckengeblieben. Die Richtungsfahrbahn Schwerin musste für fünf Stunden gesperrt und der Verkehr an der Anschlussstelle Löbejün abgeleitet werden.
Als der Fahrer in der Nacht bemerkte, dass er mit seinem Transport nicht mehr weiterkomme, hatte er die Baustelle bereits befahren und gestoppt. Durch die eingesetzten Polizeibeamten musste anschließend das Fahrzeug rückwärts aus der Baustelle gelotst und im abgesicherten Baustellenkopf vorübergehend abgestellt werden.
Erst gegen Mittag konnte der Schwertransport unter Polizeibegleitung den Gefahrenbereich wieder verlassen. Zuvor musste jedoch nach Rücksprache mit den Verantwortlichen der Autobahn GmbH des Bundes die A14 in beide Fahrtrichtungen erneut für 15 Minuten gesperrt und die Verkehrsführung innerhalb der Baustelle so verändert werden, dass ein gefahrloses Durchkommen für den mit Überbreite fahrenden Transport möglich war.
Nach ersten Erkenntnissen war die Fahrtroute für den Schwertransport und sein Begleitfahrzeug durch die zuständige Behörde genehmigt worden. Zusätzlich wurde das mit dem Schwertransport beauftragte Unternehmen verpflichtet, die Strecke vor Fahrtantritt auf Gefahrenstellen zu prüfen. Inwieweit die in der Genehmigung formulierten Auflagen durch den Fahrer und das Logistikunternehmen eingehalten wurden, ist derzeit Bestandteil der eingeleiteten Ermittlungsverfahren wegen dem Gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr sowie der Gewinnabschöpfung. (PM PolMD ZVAD)