Im Kampf gegen den Ärztemangel in Sachsen-Anhalt unterstützt die FDP-Landtagsfraktion die Forderung von Ministerpräsident Haseloff nach neuen Regeln für das Medizinstudium. Konstantin Pott, gesundheitspolitischer Sprecher der Liberalen, sagte am Mittwoch:
„Wir begrüßen alle Maßnahmen, die dabei helfen, mehr junge Medizinerinnen und Mediziner in Sachsen-Anhalt zu halten. Dazu kann auch beitragen, Landeskinder bei der Vergabe von Studienplätzen bevorzugt zu behandeln und den Ländern dabei mehr Einfluss zu geben, wie von Ministerpräsident Reiner Haseloff gefordert. Diesen Vorstoß unterstützen wir daher ausdrücklich. Natürlich muss ein solcher Schritt zunächst rechtlich geprüft werden.
Als weiteren Baustein dazu sehen wir auch die faire Gestaltung des Praktischen Jahrs zum Ende des Medizinstudiums. Ab April dieses Jahres werden die landeseigenen Unikliniken in Magdeburg und Halle dafür eine Aufwandsentschädigung in Höhe des aktuellen BAföG-Höchstsatzes zahlen. Eine bessere Bezahlung trägt dazu bei, dass junge Ärztinnen und Ärzte nicht zum Ende ihres Studiums abwandern, sondern an unseren Kliniken ihr Praktisches Jahr absolvieren und in Sachsen-Anhalt bleiben. Wir als FDP-Fraktion setzen uns dafür ein, dass auch weitere Regelungen für das PJ im Sinne der Studierenden angepasst werden, um unser Land für den Nachwuchs attraktiver zu machen.“ (PM FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt)
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