Letzter Spieltag der Gruppenphase in der Machineseeker EHF Champions League: Eine unheimlich intensive Partie endet mit einem 30:28 (14:14) Auswärtssieg und dem Einzug ins Viertelfinale für den SC Magdeburg. Erwartbar schwer, erwartbar laut, erwartbar eng und für dieses Spiel wurde der Begriff „hin und her“ offenbar. Oder doch die Metapher eines Spiels auf Messers Schneide? Genug der Germanistik, denn der Spielverlauf hatte es in sich.
Omar Ingi Magnusson eröffnete die Wahnsinns-Nacht von Veszprem mit dem 0:1 (3.) in der ausverkauften Arena in Ungarn. Nicht gerade torreich ging es weiter, aber dafür äußerst ausgeglichen. Magdeburg legte vor, Veszprem legte nach und nach zehn Minuten stand es 4:4.
Fünf Minuten später hatte der SCM dann einen feinen 3:0-Lauf und führte plötzlich mit 5:8 (15.) im Hexenkessel von Veszprem. Vorentscheidung? LOL, denkste – nicht mit den Ungarn. (OMG er hat LOL geschrieben). Denn in der 24. Spielminute traf Lukas Sandell zum 11:11-Ausgleich und brachte die Arena zum Ausrasten. Sergey Hernandez Ferrer (16 & Man Of The Match) und der ehemalige Magdeburger Mike Jensen (11) lieferten sich derweil ein sehenswertes Torhüter-Duell, und Oscar Bergendahl traf zum 14:14-Pausenstand.
Nach dem Seitenwechsel ging zunächst der Gastgeber in Front, indem Mikita Vailupau das 15:14 erzielte. Angetrieben von den rund 200 mitgereisten Grün-Roten drehte das Wiegert-Team die Partie jedoch wieder und spielte einen fantastischen zweiten Durchgang. Bis zur Crunchtime erarbeitete sich der SCM das Drei-Tore-Polster zum 23:26 (55. Claar) und zwang die Ungarn zur Auszeit.
Das erhöhte der starke Schwede sogar noch auf 25:29 (58.). Am Ende siegt der SC Magdeburg im letzten Gruppenspiel mit 30:28 (14:14) bei starken Ungarn und steht im Viertelfinale der Machineseeker EHF Champions-League. Punkte abgeben? Ungern. (PM SCM)
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