Magdeburg ist seit nunmehr 25 Spielen ungeschlagen. Beim HSV Hamburg fährt der SCM einen äußerst dominanten Auswärtssieg ein und gewinnt mit 28:43 (9:27). Da fehlen einem doch die Worte. Magdeburg lieferte an diesem Dienstag eine erste Halbzeit der Spitzenklasse ab. Sage und schreibe 90 % aller Magdeburger Würfe landeten im Kasten der Hamburger. Nach drei Minuten traf HSV-Spieler Dani Baijens zum letzten Ausgleich. Dann ging beim SCM so richtig die Post ab und Magdeburg bestrafte jeden Fehler der Gastgeber gnadenlos.
Hamburg-Coach Torsten Jansen zog das erste Timeout nach 14 Minuten als es 6:11 stand. Seine zweite Auszeit nahm er, nachdem Tim Hornke das 7:17 (19.) erzielte. Ein grün-roter Rausch. Ein Rausch, der kein Ende nehmen wollte, denn bis zur Halbzeit erhöhte der Champions-League-Sieger auf ein unglaubliches 9:27. 30 Minuten, in denen einfach alles klappte.
Nach dem Seitenwechsel in der mit vielen Magdeburger Fans besetzten Barclays Arena wollten die Hamburger ein anderes Gesicht zeigen und bissen sich ins Spiel. Und Magdeburg wechselte munter durch. Casper Ulrich Mortensen brachte den HSV nach 40 Minuten auf ein 16:31 heran. Fünf Minuten vor dem Ende machte Kapitän Christian O’Sullivan schließlich die 40 voll und traf zum 24:40, während Sergey Hernandez Ferrer seine 18. Parade verbuchen konnte.
Ein grandioser Sieg des SC Magdeburg in fremder Halle. Der Schlusspunkt des Handballjahres 2023 findet am Freitag in der Magdeburger GETEC Arena statt. (PM SCM)