Zur Förderung des Projekts „Pflege im Quartier“ und der Beratungsstelle zur kommunalen Quartiersentwicklung in Sachsen-Anhalt erklärte Konstantin Pott, sozialpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, am Dienstag:
„Um künftig die Gesundheitsversorgung Land sicherzustellen, müssen wir neue Wege gehen. Wir brauchen neue Ideen und Konzepte, welche den aktuellen Herausforderungen gerecht werden. Es gibt nicht nur die ambulante oder stationäre, professionalisierte Pflege, sondern auch die Pflege von Angehörigen. Bei neuen Konzepten müssen wir genau diese auch stärker in den Fokus nehmen. Denn durch den demographischen Wandel werden wir in Zukunft immer stärker in die Situation kommen, dass es viel Nachfrage für professionalisierte Pflege geben wird, die so nicht durch den Fachkräftenachwuchs komplett wird gedeckt werden können. Genau hier greift die Beratungsstelle zur Quartiersentwicklung in Sachsen-Anhalt, kurz BEQISA, an.
Pflegebedürftige Menschen haben in den meisten Fällen den Wunsch so lange wie möglich in der eigenen Umgebung wohnen zu bleiben. Durch die Unterstützung von Initiativen vor Ort kann diesem Wunsch besser nachgekommen werden. Umso wichtiger ist es, dass die Pflege im Quartier flächendeckend in Sachsen-Anhalt ausgebaut wird, denn gerade im ländlichen Raum brauchen wir solche Anstrengungen. Genau diesen Weg hat die Deutschlandkoalition mit ihrem gerade im Landtag beschlossenen Antrag zur Pflege im Quartier auch bekräftigt und gestärkt.“
Hintergrund: Sozialministerin Grimm-Benne hat am Dienstag für die Maßnahme „Landesaktionsplan Pflege im Quartier – Beratungsstelle zur kommunalen Quartiersentwicklung in Sachsen-Anhalt“ in Magdeburg einen Zuwendungsbescheid über rund drei Millionen Euro übergeben. (PM FDP-Landtagsfraktion Sachsen-Anhalt)
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