In der kommenden Sitzung des Stadtrates fordert die SPD-Stadtratsfraktion die Verwaltung dazu auf, eine Maßnahmenliste vorzulegen, um den Antragsstau im Sozial- und Wohnungsamt aufzulösen.
Dazu SPD-Stadträtin Julia Brandt: „Es gibt Situationen, in denen man sich darauf verlassen können muss, dass man zügig die Unterstützung erhält, die einem zusteht. Doch hier gibt es gerade Schwierigkeiten und wir erwarten, dass die Verwaltung handelt. Wir müssen zügig davon wegkommen, dass die Bürger:innen mehrere Monate auf die Bearbeitung ihrer Anträge warten müssen.“
In der Stellungnahme S0400/23 wurde ausgeführt, dass mit dem Stand vom 06.09.2023 insgesamt 13.947 Vorgänge im Sozial- und Wohnungsamt unbearbeitet waren. Außerdem wurde dargestellt, dass rein rechnerisch 18 temporäre Schließwochen (1x im Monat) bzw. 7 zusammenhängende Schließwochen notwendig wären, um die Anzahl der unbearbeiteten Vorgänge auf Normalniveau zu reduzieren.
Bisher wurden von den 18 Schließwochen zwei durchgeführt. Die Erste vom 11.09. – 15.09.23 und die Zweite vom 13.11 bis 17.11.23. Daher ist davon auszugehen, dass der Bearbeitungsrückstand nur in einem geringen Umfang abgebaut werden konnte. Nicht zu vergessen sind auch die Mitarbeitenden der Verwaltung, welche einen Anspruch darauf haben, in einer Umgebung zu arbeiten, die es ihnen ermöglicht, die anstehenden und teils auch durch Bundesgesetzgebung kurzfristig aufkommenden erhöhten Antragszahlen so abarbeiten zu können, dass es nicht zu einer dauerhaften Überlastung kommt. (PM SPD-Stadtratsfraktion)
Unsere WhatsApp-Kanäle schon abonniert?
News: WSM - Wir sind Magdeburg
Veranstaltungen: WSM - Veranstaltungstipps