Bereits mit dem Antrag vom 27.10.2022 forderten die Fraktion FDP/Tierschutzpartei und die Fraktion DIE LINKE zusammen die Oberbürgermeisterin auf, kurzfristig ein Strategiepapier zu erarbeiten, welches darlegt, in welcher Form und in welchem zeitlichen Rahmen sowie in welcher Höhe Kultur- und Sport-Vereine usw. in Zeiten der Energiekrise und ihrer unwägbaren Auswirkungen eine besondere Unterstützung erfahren können.
Laut Antrag der beiden Fraktionen sind bereits seit einigen Jahren Magdeburger Vereine und Verbände deutlich belastet. Vielfach haben Vereine und Verbände mit Beginn der Corona-Pandemie einen starken Mitgliederverlust erfahren müssen. Zu einem Aufatmen nach der Corona-Pandemie kam es jedoch nicht, da der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Energiepreissteigerungen die Verbände und Vereine zusätzlich belasten. Die Auswirkungen der Energiekrise mit deutlich gestiegenen Kosten, insbesondere der Nebenkosten, können von den Einrichtungen trotz unterschiedlichster Einsparungen nicht mehr aus eigener Kraft bewältigt werden. Dabei sind Verbände und Vereine für die Magdeburger*innen ein so wichtiger kultureller und sozialer Bestandteil. Sie müssen unterstützt werden, um letztlich nicht ihre Arbeit einstellen zu müssen
Die Fraktion GRÜNE/future! ergänzten diese Thematik mit ihrem Antrag vom 09.11.2022 und beantragten im Stadtrat, dass die Oberbürgermeisterin beauftragt wird, darzulegen, wie Kultur- und Sport-Vereine usw. in Zeiten der Energiekrise und ihrer unwägbaren Auswirkungen eine besondere Unterstützung
erfahren können.
Auch die SPD-Stadtratsfraktion stellte hierzu am 09.11.2022 einen weiteren Antrag und fordert damit die Oberbürgermeisterin auf, zu veranlassen, dass Sportvereine und Kultureinrichtungen, die aufgrund der erhöhten Energiepreise unverschuldet in Not geraten, durch die Landeshauptstadt unverzüglich unterstützt werden.
Der Stadtrat hat die Anträge in der Sitzung vom 14.11.2022 in die Ausschüsse verwiesen. (Q: Stadtratsinfo Magdeburg)