Samstag, 4. Mai 2024
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    Magdeburg: Die Rückkehr der Ketwurst wird von Mucks kleiner Linda gefeiert

    Die DDR-Ketwurst (Wortspiel aus „KETchup“ und „brühWURST“) ist zurück. Zumindest für vier Stunden. Die kulinarische Antwort der DDR auf den „Hot Dog“ aus dem Westen wurde als Ketwurst einzig auf dem Berliner Alexanderplatz verkauft. Zur großen Sommerfete der MWG-Museumswohnung ist die dünne Brühwurst, die in einem von innen getoasteten Brötchen steckt, am Sonntag, 16. Juli, von 14 bis 18 Uhr vor der Museumswohnung, Hohpfortestraße 61, probiert werden. Sie wurde übrigens 1977 von Mitarbeitern des Rationalisierungs- und Forschungszentrums Gaststätten in Berlin erfunden.

    Stargast der diesjährigen Sommerfete ist Hartmut Schulze-Gerlach, der unter dem Künstlernamen „Muck“ 1974 mit Songs wie „Isabell“ und „He, kleine Linda“ seine Sängerkarriere startete. Ab 1981 moderierte er TV-Sendungen wie „Sprungbrett“, „Ein Kessel Buntes“ und von 1995 bis 2018 „Damals war‘s“.

    Als Komponist und Texter schrieb er knapp 1.000 Titel, u.a. für Aurora Lacasa, Maja Catrin Fritsche, Andreas Holm, Thomas Lück, Hauff & Henkler.  Dreimal wurde er zum „Fernsehliebling des Jahres“ gewählt.  Einen Bruchteil seiner bekanntesten Kompositionen wird er am 16. Juli mitbringen, wenn er auf dem Freigelände der Museumswohnung auftritt.

    Heiko Orosz als Volkspolizist | Foto: MWG Wohnungsgenossenschaft

    Weitere Gäste der Sommerfete sind Schlagersänger und Stimmungsgarant Kevin Neon aus Bernburg sowie ABV Grünrock als Schallplattenunterhalter und Quizmaster („Das große Ossi-Quiz“).

    Bei freiem Eintritt kann man auf der Sommerfete in der Hohepfortestraße 61 eine Zeitreise in die 70er und 80er Jahre antreten – auch kulinarisch. So sind neben der Ketwurst  auch Rondo-Kaffee und Westerhüser Waffeln, Lemsdorfer Lümmel-Schmorwurst mit „Machdeburjer Mostrich“, Waffeleis oder Waldmeister-Limo. An der Clubbar leben alte Cocktailhits wieder auf: „Grüne Wiese“, „Moulin Rouge“ (der Sangria des Ostens) oder „Schnee-Cola“. Gebrutzelt wird stilecht auf dem Trabigrill  und eingeschenkt an einer Holzbar aus dem Fetenkeller der 70er.

    Besucher können sich in Dedoron-Kittelschürze, Nylon-Arbeitskittel oder Uniform in einem originalen Lebensmittelgeschäft der 70er Jahre oder vor der Kulisse des Hasselbachplatzes der 80er Jahre fotografieren. Die Museumswohnung ist für Besichtigungen geöffnet. Dort ist auch eine Sonderausstellung mit „Getränken der DDR“ zu sehen. Herzlich eingeladen sind alle Besitzer von Ostmobilen.

    Sie können gern ihre Zwei- und Vierräder auf einer extra für sie reservierten Fläche ausstellen und mit Besuchern ins Fachsimpeln kommen. Bereits mit dabei sind eine „Tschaika“-Staatskarosse, der DDR-Lieferwagen Framo, Trabant 600 und ein „Nagetusch“, der als erster Wohnwagen der DDR gilt. Die Museumswohnung war 2014 von der MWG, Sachsen-Anhalts größte Wohnungsgenossenschaft, im Einrichtungsstil der 60er bis 80er Jahre eröffnet worden. Bisher zählte sie rund 22.000 Besucher. (PM MWG Wohnungsgenossenschaft)

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