Donnerstag, 16. Mai 2024
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    Die größte Infektionsstation in ganz Sachsen-Anhalt hat das Klinikum Magdeburg

    Ob Tuberkulose, Corona, Malaria oder die klassische Grippe: Auf der Infektionsstation im Klinikum Magdeburg werden durchweg alle Infektionskrankheiten behandelt. Das Team um Oberarzt Dr. Thomas Reichel und Oberärztin Anna Schaffranke arbeitet dabei eng mit anderen Fachbereichen zusammen und hat zu diesem Zweck sogar einen infektiologischen Rufdienst eingeführt.

    „Durch den Klimawandel müssen wir damit rechnen, dass tropische Krankheiten bald häufiger bei uns in Deutschland zu finden sind, da diese durch die Erderwärmung weiter nördlich wandern“, erklärt Dr. Reichel. „Darauf sollten wir vorbereitet sein – und das sind wir hier.“ Auch die wachsende Reiselust der letzten Jahrzehnte sowie eine global wachsende Bevölkerung tragen dazu bei, dass Viren und Bakterien sich schneller verbreiten. Um andere Patient*innen zu schützen und auch die Ankunft für Betroffene so angenehm wie möglich zu machen, hat die größte Infektionsstation Sachsen-Anhalts einen separaten Eingang und kann somit vollkommen kontaktlos zum Rest des Klinikums betreten werden.

    Die so ermöglichte Abgrenzung sei Luxus für ein Krankenhaus und ein absoluter Vorteil, um die Verbreitung von Krankheiten einzudämmen, sagt Dr. Reichel.
    Natürlich gebe es auch Zufallsbefunde bei denen, die ursprünglich wegen etwas anderem wie zum Beispiel einem gebrochenen Bein oder einer notwendigen OP ins Krankenhaus gekommen sind. „Für diesen Fall können uns die Kollegen der anderen Fachbereiche jederzeit kontaktieren“, so Dr. Reichel. „Wir haben zudem das Glück, dass wir dank unserer internationalen Fachkräfte zahlreiche Dolmetscher im Haus für entsprechende Patienten haben. Das dämmt Verständigungsprobleme ein und hilft uns ungemein.“

    Zwei Jahre hat die Weiterbildung zum Infektiologen gedauert. Zuvor war Dr. Reichel Facharzt in der Notaufnahme und seit 2020 Oberarzt in der Klinik für Kardiologie und Diabetologie. „Wie sagt man so schön? Und dann kam Corona. Es herrschte ja anfangs viel Unsicherheit in der Behandlung. Das bringt aber nichts, wenn Sie zu Stoßzeiten 40 Betten gleichzeitig mit Covid-Erkrankten belegt haben. Ich dachte mir dann: Der blinde Fleck muss dringend verschwinden“, so Dr. Reichel. Auch eine Ambulanz für Long-Covid-Betroffene soll in naher Zukunft im Klinikum Magdeburg entstehen. (PM Klinikum Magdeburg)

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