Das letzte Sinfoniekonzert der Spielzeit 23/24 endet mit den Werken der amerikanischen Komponistin Amy Beach und des russischen Komponisten Igor Strawinsky. Generalmusikdirektorin Anna Skryleva dirigiert den Abschluss der Konzertsaison. Die Sinfoniekonzerte am Donnerstag, 1. und Freitag, 2. Juni beginnen jeweils um 19.30 Uhr im Opernhaus.
Auch für ein ausgesprochenes musikalisches Wunderkind konnte es Ende des 19. Jahrhunderts schwer sein sich durchzusetzen – besonders für Mädchen. Amy Beach wurde 1867 als Amy Marcy Cheney in New Hampshire geboren Sie legte eine derartige Unbeirrbarkeit an den Tag, dass ihre künstlerische Biografie vor Pioniertaten nur so strotzt: Sie war die erste amerikanische Komponist:in ohne eine förmliche europäische Ausbildung. Ihr gesamtes Wissen soll sie aus der Lektüre von Berlioz’ Instrumentationslehre gezogen haben. Beach war auch die erste Amerikanerin, die eine Sinfonie komponierte und veröffentlichte – die Gälische Sinfonie 1894, welche im Theater Magdeburg zu hören sein wird.
Zudem war sie eine international erfolgreiche Pianistin, nachdem ihr Ehemann öffentliche Auftritte beschränkt hatte, und eine unbeirrbare Förderin von jungen musikalischen Talenten. Zusammengefasst: Beach gilt als eine der einflussreichsten amerikanischen Künstlerpersönlichkeiten ihrer Zeit.
Auch wenn sich der musikalische Stil der beiden deutlich unterscheidet, so treffen sich Beach und der 15 Jahre jüngere Igor Strawinsky doch in der ungeheuren Energie und Konsequenz, mit der sie ihre künstlerischen Ziele verwirklicht haben. Das Orchesterwerk „Scherzo fantastique“ zählt zu Strawinskys Frühwerk, während „Der Feuervogel“ sein erstes großes Ballett sowie das Finale der Konzertsaison 23/24 der Magdeburgischen Philharmonie darstellt.
Do., 1.6.23, 19.30 Uhr, Opernhaus, Bühne
Fr., 2.6.23, 19.30 Uhr, Opernhaus, Bühne
Kartenpreise
19 € bis 34 € / ermäßigt 13 € bis 22 €
Theaterkasse
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