Der Fahrer eines VW Passat befuhr am 20.04.2024 gegen 11.20 Uhr die B 71 aus Richtung A14 kommend in Richtung Haldensleben. In Höhe des Abzweigs Meitzendorf geriet er in einer lang gezogenen Linkskurve auf die Gegenfahrbahn, so dass ihm zwei entgegenkommende Fahrzeuge ausweichen mussten. Dem Fahrer eines PKW Volvo gelang dies nicht mehr, so dass es zum Zusammenstoß kam. Durch den Zusammenstoß wurden beide Fahrzeuge in die angrenzenden Straßengräben geschleudert.
Die beiden Insassen des Volvo sowie der Fahrer des VW zogen sich hierbei leichte Verletzungen zu. Im Rahmen der Unfallaufnahme konnte bei dem VW Fahrer starker Alkoholgeruch wahrgenommen werden, ein Atemalkoholtest wurde durch den Fahrzeugführer aber verweigert. Aufgrund der jedoch offenbar starken Alkoholisierung wurde trotzdem eine Blutprobenentnahme angeordnet.
Im Klinikum war der Beschuldigte dann doch bereit, eine Atemprobe abzugeben. Ergebnis: fast 2 Promille. Im Verlauf der Behandlung und Blutprobenentnahme wurde er zunehmend unkooperativer und aggressiver. Da aufgrund seines Verhaltens eine Eigen- oder Fremdgefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde er durch die behandelnde Notärztin für 24 Stunden ins psychiatrische Fachklinikum eingewiesen.
Gegen die sich anschließende Verlegung auf die psychiatrische Station wehrte sich der Beschuldigte, indem er in Richtung der Pflegekräfte und Polizeibeamten trat. Dabei verletzte er einen Polizeibeamten am Finger, so dass dieser nicht mehr dienstfähig war.
Den 42-jährigen Mann erwarten nun Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte. Zudem wurde sein Führerschein eingezogen. (PM PolBÖ)
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