Donnerstag, 25. April 2024
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    Unfall auf A14: Sattelzug schiebt BMW in die Leitplanke – 6 weitere Fahrzeuge fahren auf

    Am heutigen frühen Donnerstagmorgen ereignete sich auf der A14 in Fahrtrichtung Schwerin auf Höhe der Ortslage Beyendorf ein Verkehrsunfall mit acht beteiligten Kraftfahrzeugen, bei dem insgesamt vier Personen leicht verletzt wurden. Infolge der mehrstündigen Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Schwerin kam es zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen in der Region.

    Nach dem derzeitigen Kenntnisstand wechselte der 47-jährige Fahrer eines Sattelzuges aus Hoyerswerda den Fahrstreifen von rechts nach links und kollidierte mit dem im linken Fahrstreifen fahrenden PKW BMW. 

    Der 48-jährige BMW-Fahrer aus Schönebeck konnte den Zusammenstoß nicht mehr verhindern und wurde anschließend gegen die Mittelschutzplanke gedrückt.

    Den im Bereich der Mittelschutzplanke zum Stehen gekommenen PKW BMW übersahen in der weiteren Folge sechs dahinterfahrende Fahrzeugführer und fuhren mit ihren Kraftfahrzeugen jeweils auf.

    Foto: Polizeirevier Magdeburg ZVAD

    Der 47-Jährige fuhr mit seinem Sattelzug derweil weiter und konnte erst an der Anschlussstelle Magdeburg-Reform festgestellt werden.

    Neben den 47- und 48-Jährigen zogen sich noch zwei weitere Unfallbeteiligte, ein 58-jähriger Magdeburger sowie ein 48-Jähriger mit Wohnsitz im Salzlandkreis, leichte Verletzungen zu. Sie wurden jeweils mit RTW in umliegende Krankenhäuser verbracht. 

    Mehrere am Verkehrsunfall beteiligte Kraftfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich vorläufigen Schätzungen zufolge auf ca. 160.000 €.

    Zum Zwecke der Verkehrsunfallaufnahme, Rettungs- und Fahrbahnreinigungsarbeiten musste die Richtungsfahrbahn Schwerin für ca. fünfeinhalb Stunden voll gesperrt werden. Durch die Autobahn GmbH des Bundes wurde an der Anschlussstelle Schönebeck eine Ableitung eingerichtet.

    Außerdem musste die Anschlussstelle Magdeburg-Reform für die Bergung des Sattelzuges des 47-Jährigen kurz gesperrt werden.

    Während der Verkehrsunfallaufnahme durch die Polizei ergab sich der Verdacht, dass der 47-Jährige möglicherweise in einen Sekundenschlaf fiel. Hierzu wurden entsprechende Ermittlungen aufgenommen. Gegen ihn wurden Strafanzeigen wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, der fahrlässigen Körperverletzung und des unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet. (PM PolMD ZVAD)

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