Nach einem Antrag der CDU-Ratsfraktion, gibt es noch immer Bereiche, wo telefonieren und mobiles surfen kaum bzw. deutlich eingeschränkt und in Teilen nicht möglich ist. Um den Netzbetreibern zu zeigen, wo noch Bedarf besteht, soll die Landeshauptstadt Magdeburg nun Funklöcher über die neu entwickelte „Echtnetz-Box“ messen. Die „Echtnetz-Box“ verfügt über eine Multi-Provider-SIM. Dabei handelt es sich um eine SIM-Karte, die sich in mehrere Netze einwählen kann. Fahrzeuge des Städtischen Abfallwirtschaftsbetrieb, fahren regelmäßig fast alle Straßen in der Landeshauptstadt ab, sind dabei langsam unterwegs und können somit, laut besagtem Antrag und der Idee der CDU-Ratsfraktion eine große Messwertdichte aufzeigen. Demnach sollen mindestens ein, bestenfalls zwei Fahrzeuge mit der Box ausgestattet werden. Die Messungen können ohne weiteren Verkehr und somit auch ohne weiteren CO2-Ausstoß stattfinden. Der Breitbandatlas der Bundesnetzagentur könnte damit zentrale Information zur aktuellen Breitbandversorgung in Magdeburg für das Festnetz und den Mobilfunk erhalten und den Ausbau der Netze weiter vorantreiben. (Q| Ratsinfo MD)
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Wenn in der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt im Jahr 2022 immer noch Funklöcher existieren, leben wir in einem Entwicklungsland!