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    Randalierende Reisende im Regionalexpress Richtung Magdeburg

    Am Dienstag, den 27. Dezember 2022 informierte eine Zugbegleiterin gegen 05:30 Uhr die Bundespolizeiinspektion Magdeburg über mehrere randalierende Personen in einem Regionalexpress auf der Strecke von Salzwedel nach Magdeburg.

    Bereits am Bahnhof Salzwedel riss jene Personengruppe einen Aschenbecher aus der Verankerung und schmiss diesen in Richtung der dortigen Unterführung. Alarmierte Streifen der Landes- und Bundespolizei verlegten umgehend zum Bahnhof Magdeburg Neustadt, stellten die Personalien der 21 Personen im Alter von 16 bis 42 Jahren fest und überprüften diese. Eine anschließende Begehung des Zuges brachte starke Verschmutzungen zum Vorschein.

    Zudem wurden Tische und Überwachungskameras im Zug mit diversen Aufklebern be- beziehungsweise abgeklebt. Mittels Permanentmarker wurden zahlreiche Schmierereien im Zug angebracht. Des Weiteren wurde ein Joint aufgefunden und sichergestellt. Ein Feuerlöscher wurde außerdem aus seiner Halterung gerissen, missbräuchlich verwendet und anschließend entwendet.

    Durch die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen erhielt der Regionalexpress circa 20 Minuten Verspätung. Einsatzkräfte begleiteten die deutschen Staatsangehörigen von Neustadt bis zum Hauptbahnhof Magdeburg, wo sie den genutzten Zug mit lautem Geschrei verließen.

    Nach Ankunft in Magdeburg musste der Express aufgrund der starken Verunreinigungen aus dem Umlauf genommen und gereinigt werden. Die Bundespolizei hat unter anderem Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung, Missbrauch von Notrufen und Beeinträchtigung von Nothilfemitteln, unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln, Sachbeschädigung sowie gemeinschaftlicher Sachbeschädigung eingeleitet. (PM BPoliMD)

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