Derzeit geht für Magdeburg vom Hochwasser keine größere Gefahr aus. Die Landeshauptstadt beobachtet aktuell mehrmals täglich den Pegelstand der Elbe. Der Landesbetreib für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft prognostiziert für den Pegel in Barby am Donnerstag, 19. September, einen Stand von bis zu 4,50 Meter. Damit wird voraussichtlich im Laufe des Donnerstags die Alarmstufe 1 für Magdeburg erreicht.
„Obwohl es in Magdeburg derzeit keine Gefahr gibt, beobachten wir die Pegelstände der Elbe täglich und möchten auf alle Eventualitäten vorbereitet sein“, so die Oberbürgermeisterin Simone Borris. Der Pegel der Elbe lag heute Mittag in Magdeburg bei 1,58 Metern an der Magdeburger Strombrücke und wird in den nächsten Tagen weiter ansteigen. 2013 erreichte die Elbe einen Pegelstand von 7,47 Meter am Pegel Magdeburger Strombrücke.
In Barby liegt der Pegelstand der Elbe derzeit bei 2,26 Metern und wird am 19. September voraussichtlich die 4,50 Meter überschreiten. Das bedeutet, dass der Landesbetreib für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft für die Landeshauptstadt die Alarmstufe 1, den sogenannten „Meldebeginn“, ausrufen wird. In diesem Zuge ist mit einem vollen Flussbett, stellenweise kleineren Ausuferungen, noch keiner Gefährdung der Anlieger, aber erhöhter Wachsamkeit zu rechnen.
Die Stadt Magdeburg hält für die operative Hochwasserbekämpfung Sandsäcke und Sandsackfüllmaschinen und Hochwasserschutzelemente zum Verschluss verschiedener stationärer Hochwasserschutzeinrichtungen bereit. Im Rahmen einer Stabsrahmenübung im November 2023 und während der angespannten Hochwasserlage zum Jahreswechsel wurden letztmalig die Fähigkeiten für die Hochwasserbekämpfung trainiert, sodass die Landeshauptstadt Magdeburg gut vorbereitet ist. Die Landeshauptstadt wird weiterhin über die aktuelle Hochwasserlage berichten. (PM LH MD)
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