Donnerstag, 10. Oktober 2024
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    Kumpf: Aus für Intel – Paradebeispiel dafür, wie Wirtschaftspolitik NICHT aussehen soll

    Zum bis auf Weiteres verkündeten Aus für die Ansiedlung von Intel in Magdeburg äußert AfD-Fraktionschef Ronny Kumpf: „Ich weiß nicht, ob wir tatsächlich die Einzigen waren, die vom Aus für Intel in Magdeburg nicht überrascht waren. Obwohl jetzt viel die Rede ist von Standortzusagen oder was auch immer, glaube ich auch nicht, dass es in zwei Jahren mit der Ansiedlung klappt.

    Denn entweder ist der Konzern dann immer noch in einer schlechten wirtschaftlichen Lage, dann wird er nur kommen, um Subventionen abzugreifen – aber sicher keine dauerhaften und werthaltigen Arbeitsplätze schaffen. Oder er hat sich erholt, dann ist aber der Hochpreisstandort Deutschland schlicht nicht attraktiv genug, um von dort aus für den Weltmarkt zu produzieren. Das Gezerre um die Investition und deren Scheitern illustriert jedoch einmal mehr, wie dieses Land der Welt Tag für Tag ein Beispiel dafür gibt, wie man Wirtschaftspolitik NICHT betreiben darf. Und die Stadt Magdeburg selbst will ich dabei auch gar nicht erst ausklammern.

    Es ist ja gut und schön, dass man vonseiten der Verwaltung extra Mitarbeiter als persönliche Ansprechpartner für Intel zur Verfügung gestellt hat. Ich will auch deren Kompetenz nicht in Zweifel ziehen, im Grunde haben sie alles versucht, um ein angenehmes Umfeld für den Großinvestor zu schaffen.
    Nur hat man ein Scheitern nicht eingeplant und keinen Plan B gehabt. Das zeigt sich allein schon daran, wie man die eigene Wirtschaft und den Mittelstand vor Ort stattdessen vernachlässigt hat. Erst die sinnfreie Corona-Politik, die alles darangesetzt hat, die Leistungsträger im eigenen Land abzuwürgen. Dann das Gewerbeamt, das teilweise komplett geschlossen war.

    Verwaltungspersonal, das für die eigenen Unternehmen vor Ort nicht vorhanden war. Außerdem wurden Millionen ausgegeben, um guten Börde-Ackerboden zu versiegeln – und das, obwohl das ganze Projekt von Anfang an auf wackeligen Beinen stand. Ich hoffe, dass man aus dieser Pleite endlich lernen wird und zu schätzen beginnt, was man an Potenzialen vor Ort hat.“ (PM AfD-Fraktion Magdeburg)

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