Montag, 14. Oktober 2024
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    Keine Intensivbetreuung im Magdeburger Parzellenweg

    Das frühere Kita-Gebäude im Parzellenweg wird nicht zum Übergangsstandort für die Intensivbetreuung eines 14-jährigen Jugendlichen umgebaut. Das hat Oberbürgermeisterin Simone Borris klargestellt. Hauptgrund ist die Fürsorgepflicht für den Jugendlichen. Die Landeshauptstadt Magdeburg wird die seit Längerem laufende Suche nach einem Standort weiter fortsetzen, da es noch immer keine entsprechenden Betreuungsangebote im Land gibt.

    „In unserem städtischen Objekt im Parzellenweg werden demzufolge auch nicht die bislang geplanten Umbaumaßnahmen realisiert“, versichert die Oberbürgermeisterin. „Unabhängig davon bleibt es dabei, dass wir das Gebäude weiterhin für eine Nachnutzung im sozialen Bereich vorhalten.“

    Das Jugendamt und der Eigenbetrieb Kommunales Gebäudemanagement sind sowohl innerhalb als auch außerhalb von Magdeburg weiterhin auf der Suche nach einem geeigneten Standort für die Betreuung des Jugendlichen. Als öffentlicher Träger ist die Landeshauptstadt zur Eigeninitiative verpflichtet, weil es für betroffene Kinder und Jugendliche landesweit keine adäquaten Angebote gibt.

    Die Herausforderungen sind dabei sehr groß. Benötigt wird unter anderem eine angepasste und professionelle Betreuungssituation in einem entsprechenden Umfeld. Ziel ist es, den derzeitigen stationären Klinikaufenthalt des 14-Jährigen im ersten Quartal des kommenden Jahres zu beenden.

    Das Angebot der Oberbürgermeisterin für ein weiteres Gespräch mit den Anwohnern der Siedlung rund um den Parzellenweg bleibt bestehen. „Meine Zusage, die ich am 28. Oktober auf der Informationsveranstaltung im Alten Rathaus für einen Vor-Ort-Besuch zur perspektivischen Nutzung des Gebäudes gegeben habe, gilt auch weiterhin“, so Simone Borris. „Sobald der Termin feststeht, wird die Stadtverwaltung die Anwohner darüber informieren.“ (PM LH MD)

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