Der März steht ganz im Zeichen der Aufklärung und Prävention von Darmkrebs, denn frühes Erkennen könnte viele Darmkrebsfälle verhindern oder heilen. Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Dr. med. Sven Kolfenbach, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin informiert am 15. März 2023 ab 16 Uhr über Diagnostik und Therapien zu Darmkrebs.
Darmkrebs, genauer Dickdarmkrebs, gehört zu den häufigsten Krebsarten in den westlichen Ländern. Allein in Deutschland erkranken jährlich rund 65.000 Menschen an einem bösartigen Darmtumor, rund 25.000 sterben daran.
Ab dem 50. Lebensjahr steigt das Risiko einer bösartigen Veränderung der Darmschleimhaut, meist spüren Betroffene zu Beginn der Erkrankung nichts. „Die Erkrankung entwickelt sich schleichend und wird daher oft erst spät erkannt. Daher ist es besonders wichtig, mögliche Warnzeichen ernst zu nehmen und zur Darmkrebsvorsorge zu gehen“, erklärt Dr. med. Sven Kolfenbach, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin. Um Darmkrebs zu verhindern, sollten Männer und Frauen spätestens ab dem 50. bzw. 55. Lebensjahr zur Früherkennung gehen. „Besteht ein familiäres bzw. genetisches Risiko für Darmkrebs, ist die Vorsorge bereits früher ratsam“, empfiehlt der erfahrene Gastroenterologe.
Warum ist Darmkrebsvorsorge so wichtig?
„Die Chancen für eine erfolgreiche Behandlung sind umso größer, je früher der Krebs und die Vorstufen erkannt werden“, betont Dr. Kolfenbach. „Risikofaktoren wie Alter, Übergewicht, Rauchen, der Verzehr von rotem Fleisch aber auch genetische Veranlagungen haben einen Einfluss auf die Entstehung von Krebs“, so Dr. Kolfenbach weiter.
Vorsorge und Früherkennung sind besonders wichtig um der Entstehung von Darmkrebs vorzubeugen. Im Gegensatz zu anderen Krebsarten entsteht Darmkrebs aus Vorstufen, sogenannten Polypen. Diese sind lange gutartig bevor sie zu Krebs entarten. Mithilfe moderner Endoskope kann man in hochauflösender Qualität und besonders schonend schon Vorstufen von Darmkrebs, sogenannte Adenome (Polypen), erkennen und direkt während der Untersuchung entfernen. Somit wird eine Entwicklung zum Darmkrebs durch die Entfernung der Vorstufen verhindert.
Das Darmkrebsrisiko mit einem gesunden Lebensstil senken
Eine Ursache für Darmkrebs ist neben dem familiären Risiko auch die Ernährung. Um das Darmkrebsrisiko zu senken, ist eine gesunde, ausgewogene Ernährung von Vorteil. Empfohlen wird, wenig rotes Fleisch, dafür mehr Obst und Gemüse zu essen. Gleichzeitig sollte man auf eine ballaststoffreiche und fettarme Kost achten. Auch das Gewicht spielt eine Rolle. Ideal ist ein Normalgewicht mit einem Body-Maß-Index unter 26. Auf Alkohol und Zigaretten sollte verzichtet und sich mindestens 30 Minuten pro Tag aktiv bewegt werden. Aber nicht immer schützt ein gesunder Lebensstil vor der Darmkrebserkrankung. Darmkrebs kann auch erblich oder familiär bedingt sein.
In der Helios Klinik Jerichower Land arbeiten alle relevanten Fachbereiche – Gastroenterologie, Onkologie, Viszeralchirurgie, Strahlentherapie und interventionelle Radiologie – Hand in Hand, um eine effektive und differenzierte Darmkrebstherapie zu ermöglichen. In sogenannten Tumorkonferenzen werden alle Krebserkrankungen der Patienten von Ärzten aus verschiedenen Fachbereichen gemeinsam besprochen und eine optimale Handlungsstrategie entwickelt. Patienten können sich daher sicher sein, dass ihnen bei uns die jeweils bestmögliche Therapie zuteilwird.
Wer mehr über Ursachen und Diagnostik bei Darmkrebs erfahren möchte, ist herzlich zur Patientenakademie eingeladen. Nach dem Vortrag steht Dr. Kolfenbach gerne für Fragen zur Verfügung.
Die Patientenakademie ist eine medizinische Veranstaltungsreihe der Helios Klinik Jerichower Land, die sich an Patienten, Angehörige, Besucher und alle Interessierten richtet. Die regelmäßigen Veranstaltungen bieten eine breite Palette an interessanten Vorträgen aus verschiedenen Fachgebieten. Besucher können sich über Krankheitsbilder sowie über aktuelle Entwicklungen in der Medizin informieren. Die Vorträge finden im Konferenzraum „Carl von Clausewitz“ der Helios Klinik Jerichower Land statt.
Die Veranstaltung am 15. März um 16 Uhr in der Helios Klinik Jerichower Land ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (PM Helios Klinik Jerichower Land GmbH)
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