Mutmaßliche Klimaaktivisten haben in der Nacht zu Dienstag (29. August) in mehreren Stadtteilen in Magdeburg Luft aus Autoreifen abgelassen und ein Bekennerschreiben verfasst. Dazu erklären die FDP-Stadträte Carola Schumann, Stephan Papenbreer und Kathrin Meyer-Pinger:
„Dass mutmaßliche Klima-Aktivisten in Magdeburg jetzt sogar reihenweise Autos beschädigen und durch manipulierte Reifen die Besitzer und andere Verkehrsteilnehmer in Lebensgefahr bringen, schlägt dem Fass den Boden aus und ist in höchstem Maße zu verurteilen. Mit dem Einsatz für den Klimaschutz hat das überhaupt nichts mehr zu tun. Hier geht es nicht „nur“ um den möglichen Vorwurf der Sachbeschädigung. Von den Tätern wird darüber hinaus billigend in Kauf genommen, dass es auch zu schweren Unfällen kommen kann. Solche Maßnahmen sind nicht nur für die Betroffenen, sondern auch für uns in keiner Weise zu rechtfertigen oder gar hinnehmbar.
Mit solchen Aktionen – wie bereits bei den Eingriffen in den Straßenverkehr von sogenannten „Klimaklebern“ – gerät das eigentliche Anliegen absolut in den Hintergrund und wird die Akzeptanz für Klimaprojekte gefährden. Es gibt auch in Magdeburg genügend andere und geeignetere Möglichkeiten, sich als Bürger politisch zu beteiligen und Veränderungen in der Klimapolitik zu fordern sowie konkrete Maßnahmen anzuschieben.“ (PM FDP-Kreisverband Magdeburg)
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