Mit 26:28 (12:14) setzte sich der SC Magdeburg bei Orlen Wisla Plock durch und fährt die nächsten zwei Punkte in der Machineseeker EHF Champions League ein. Eine überragende erste Viertelstunde legte der amtierende Champions-League-Sieger im Hexenkessel von Plock hin.
Den Anfang machte Omar Ingi Magnusson vom Strich und verwandelte seinen Strafwurf zum 0:1 nach 75 gespielten Sekunden. Es war der Startschuss für eine verdammt starke grün-rote Phase. Philipp Weber (0:2, 4.), Felix Claar (1:3, 6.), ein doppelte Matthias Musche (2:5, 8.) und Tim Hornke stellten nach zehn Spielminuten auf 2:6 für die Gäste. Die Polen fanden bis dahin überhaupt nicht in die Partie und Magdeburg machte munter weiter.
In der 16. Minute traf Albin Lagergren schließlich zum verdienten 5:10 und Plock-Coach Xavi Sabate reagierte – ebenso wie seine Jungs in Blau. Vor allem über Tin Lucin und Dawid Dawydzik lief die polnische Offensive heiß und brachte Wisla bis auf 11:12 (28. Lucin) heran. Kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte Matze Musche noch das 12:14.
Wie die Stimmung auf den Rängen der Orlen Arena stieg auch die Betriebstemperatur auf dem Feld. Hart umkämpft ging in es beiden Abwehrreihen zu und Plock erwischte etwas mehr Matchglück. So kam es, dass Dmitry Zhitnikov zum 17:17-Ausgleich traf (42.) und erneut der starke Dawydzik vom Kreis die erste Führung der Hausherren erzielen konnte (18:17, 43.). Fünf Minuten später hatte sich der SCM in Form von Daniel Pettersson die Führung zurückgeholt (19:20, 47.). Aber Plock ließ nicht locker.
Erst ein Doppelschlag von Michael Damgaard bescherte den Gästen wieder ein Zwei-Tore-Polster, das Magdeburg letztendlich auch verdient ins Ziel rettete. Mit 26:28 (12:14) sichert sich der SC Magdeburg die Punkte in der Gruppe B. (PM SCM)