Sonntag, 13. Oktober 2024
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    Diskussionen um KI in Behörden, Innenstadtbelebung und Intel-Ansiedlung

    Die Magdeburger Stadtverwaltung soll künftig bei der Bearbeitung von Anträgen auch auf Künstliche Intelligenz (KI) setzen. Das fordern die Freien Demokraten mit einem Parteitagsbeschluss. Kommunale Dienstleitungen und Verwaltungsangebote sollen systematisch digitalisiert, alle Genehmigungs- und Antragsverfahren darauf geprüft werden, „ob sie statt durch Mitarbeiter durch KI realisiert werden können, um dem sich abzeichnenden Personalmangel vorzubeugen“, heißt es in einem Beschluss des Kreisparteitages vom Samstag.

    Die Liberalen fordern daneben mehr Engagement der Kommune für die Innenstadt. Hier stehe der „Wandel zu einem Ort von Begegnung und Erlebnis“ im Vordergrund: „Gerade der Einzelhandel benötigt einen Wandel weg von klassischen Einkaufsmeilen hin zu attraktiven Orten, an denen sich Menschen gerne treffen und länger verweilen. Dazu ist ein neuer Mix von Angeboten erforderlich, der den Handel etwa mit Werkstätten für Handwerker und Co-Working-Spaces kombiniert und um Angebote städtischer Einrichtungen, aber auch privater kultureller und sportlicher Angebote ergänzt“.

    Zu mehr Attraktivität in der Innenstadt könne auch ein neues Wohnviertel im Stil des Alten Magdeburgs in Anlehnung an historische, im Krieg zerstörte Gebäude beitragen. Die Liberalen wollen sich deshalb im Stadtrat weiter dafür stark machen und favorisieren eine klima- und umweltfreundliche Bebauung am Prämonstratenserberg unter Einbeziehung der Anwohner. „Ein modernes Stadtviertel nach Vorlage historischer Gebäude, wie es unter anderem Magdeburgs Ehrenbürger und Alt-Oberbürgermeister Dr. Willi Polte vorgeschlagen hat, ist in diesem Sinne eine interessante Chance“, hieß es.

    Die FDP stellte sich auf dem Parteitag ebenso klar hinter die geplante Intel-Ansiedlung als einmalige Chance für Magdeburg und will sie im Stadtrat weiterhin kritisch, aber konstruktiv begleiten. (PM FDP-Kreisverband Magdeburg)

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