Spektakel in der EHF Champions League, Handball-Fest in der GETEC Arena: In der Gruppe A der Königsklasse setzt sich der SC Magdeburg mit 36:34 (21:18) gegen GOG Handbold durch.
Torreich und schnell ging es zu an diesem Mittwochabend in der Magdeburger GETEC Arena. Zu Gast war der dänische Meister aus Gudme, der das Hinspiel in letzter Sekunde knapp mit 33:32 für sich entschied. Auch heute ging GOG schnell in Führung (0:2, 2.) und baute diesen Vorsprung bis auf 4:7 (Simon Pytlick, 10.) aus. Nun startete der SC Magdeburg einen Lauf und legten den Schalter um. Innerhalb von zwei Minuten gab es einen isländischen 3:0-Run, der durch Tore von Omar Ingi Magnusson und zweimal Gisli Kristjansson ein 8:8 (13.) bescherte.
Nun war der SCM am Drücker. In Minuten 19 dann die erste Magdeburger Führung durch Magnusson zum 11:10 – Auszeit GOG. Unbeirrt zogen die Grün-Roten ihr Spiel weiter durch. Philipp Weber zum 12:10 und Marko Bezjak zum 13:10 (20.). Der SCM machte Spaß – das würdigten die Fans in der Halle mit lauten Sprechchören für den 36-jährigen Slowenen. Und besonders schön: Moritz Preuss feierte in der 23. Minute nach einem Jahr Verletztungspause sein Comeback. Schön, dass du wieder da bist, Mo! Zur Halbzeit stand ein solides 21:18 auf der Anzeigetafel.
In Halbzeit zwei musste sich der Gastgeber erst wieder finden. Die Dänen mit ihrem Schlussmann Tobias Thulin – zu diesem Zeitpunkt 14 Paraden – warfen sich auf ein 26:26 (45.) heran. Morten Olsen traf vom Siebenmeiter-Strich. Zwei feine Steals von Piotr Chrapkowski und Magdeburg führte wieder mit 28:26 (48.). In einer wilden Phase erspielten sich die Hausherren erneut einen Vorsprung von vier Toren (Magnusson, 31:27, 53.). Mit einem 32:30 ging es in die Crunchtime, in der es der SCM clever machte und am Ende mit 36:34 (21:18) gewinnt. Ein wahres Handballfest für die Fans in der GETEC Arena. (PM SCM)