David Brinkhoff ist seit 1. Oktober neuer Geschäftsstraßenmanager für Stadtfeld. Der Architekt hat im Auftrag der Landeshauptstadt Magdeburg die Nachfolge von Lilly-Sophia Berndt angetreten, die das Geschäftsstraßenmanagement im 1. Quartal dieses Jahres abgegeben hatte. David Brinkhoff ist damit der neue Ansprechpartner für die Stadtfelderinnen und Stadtfelder.
Seine Aufgabenschwerpunkte sieht er in der weiteren Stärkung der zwei vorhandenen Gewerbestandorte Olvenstedter Straße und Große Diesdorfer Straße sowie in der Wiederaufnahme der Vernetzung zwischen Gewerbetreibenden, Stadtteilakteuren sowie Bürgerinnen und Bürgern.
„Neben dem Hervorheben der besonderen Stadtteilmerkmale und der aktiven Bewerbung des Einzelhandels möchte ich mit meiner Arbeit auch einen besonderen Schwerpunkt auf die Belebung und Aufwertung des öffentlichen Stadtraumes in Stadtfeld setzen“, blickt der neue Geschäftsstraßenmanager voraus. „Von der Qualität dieser Bereiche profitieren sowohl die Gewerbetreibenden als auch die Stadtteilbewohner unmittelbar. Deshalb möchte ich an die sehr gelungenen Projekte und Veranstaltungen des vorherigen Geschäftsstraßenmanagements ansetzen, die dieses Thema mit viel Kreativität und Herzblut zum Tag der Städtebauförderung in den Stadtteil gebracht haben. Über geplante temporäre Gestaltungen im öffentlichen Raum sowie eine begleitende Bürgerbeteiligung sollen möglichst viele Ideen und Anregungen in die Gestaltung der vorhandenen Stadtteilplätze einfließen“, nennt David Brinkhoff weitere Ziele seiner Arbeit.
Spätestens bis zum Jahresende soll die Übernahme der bereits eingeführten Stadtfeld-Labels vom vorherigen Management erfolgen. Auch regelmäßige Informationen zur Stadtteilarbeit sowie Veranstaltungshinweise sind geplant. Das erfolgreich eingeführte Format des Unternehmerstammtischs „Viertel vor Acht!“ soll spätestens mit einem Neujahrsempfang fortgesetzt werden.
Bis der neue Geschäftsstraßenmanager ein Büro in Stadtfeld bezogen hat, ist er telefonisch unter der Rufnummer 0162/208 82 58 und per Mail an info@davidbrinkhoff.de erreichbar.
Über David Brinkhoff
Der gebürtiger Magdeburger hat bis 2006 an der Bauhaus-Universität Weimar Architektur studiert. Nach ersten beruflichen Stationen in Darmstadt und Magdeburg als angestellter Architekt wechselte er 2013 in die Selbstständigkeit und ist seitdem als freiberuflicher Architekt und Stadtplaner in der Landeshauptstadt Magdeburg tätig.
Neben Architekturprojekten ist die Stadtplanung ein besonderer Arbeitsschwerpunkt: So arbeitet er zum Beispiel seit 2015 zusammen mit der Stadtverwaltung erfolgreich an der Konzeption und Durchführung des jährlich stattfindenden Tages der Städtebauförderung. Dadurch hatte er bereits einen umfangreichen Einblick in die Arbeit des Stadtteil- und Geschäftsstraßenmanagements erhalten.
Mit dem Stadtteil Stadtfeld verbinden ihn sowohl sein privates Umfeld als auch seine berufliche Tätigkeit. Von 2009 bis 2022 wohnte David Brinkhoff in Stadtfeld, sein Sohn besucht dort derzeit noch die Grundschule. „Ich schätze den Stadtteil für seine große Vielfalt aus Wohnen, Grün- und Parkanlagen sowie des spezialisierten Gewerbes und Handwerks. Auch das unmittelbar fußläufige Erreichen der attraktiven Stadtteilinfrastruktur mit Schulen und Betreuungseinrichtungen, Parkanlagen sowie Gewerbe- und Kulturangeboten macht für mich die Qualität des Stadtteils aus“, betont David Brinkhoff.
Hintergrund zur Städtebauförderung
Finanziert wird das Geschäftsstraßenmanagement über das Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“. Ein Drittel wird vom Bund getragen, ein Drittel vom Land Sachsen-Anhalt und ein Drittel von der Landeshauptstadt Magdeburg.
Im Mai 2020 wurde die Städtebauförderung zwischen Bund und den 16 Bundesländern umstrukturiert. Aus fünf Programmen („Stadtumbau Ost“, „Die soziale Stadt“, „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“, Städtebaulicher Denkmalschutz“ und „Kleine Städte und Gemeinden“) erfolgte eine Bündelung in die drei Programme „Lebendige Zentren“, „Sozialer Zusammenhalt“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“. Das Fördergebiet Stadtfeld Ost und West fällt in das Programm „Lebendige Zentren“ und wurde vorher über das Programm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“ sowie „Stadtumbau Ost“ gefördert. Die bewährten Fördervoraussetzungen blieben bestehen und wurden durch zukunftsorientierte Anforderungen und Bedingungen ergänzt.
So sind nach der „Verwaltungsvereinbarung Städtebauförderung“ Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel, insbesondere zur Verbesserung der Grünräume sowie klimafreundlicher Mobilität, grundlegend für eine Förderung. (PM LH MD)
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