Über die von vielen Bürgern an ihn herangetragene Idee einer permanenten Gedenkstätte für die Opfer des Terroranschlags erklärt der Fraktionsvorsitzende der AfD im Stadtrat von Magdeburg, Ronny Kumpf:
„Das Entsetzen über den Anschlag vom 20.12. auf den Weihnachtsmarkt sitzt bei den Menschen in Magdeburg immer noch tief. Zahlreiche Bürger haben uns seither angeschrieben und ersucht, sie bei der Schaffung einer permanenten Gedenkstätte für die Opfer zu unterstützen. Wir halten die Installation eines würdevollen und dauerhaften Ortes der Trauer und des Gedenkens für ungemein wichtig, um den langen Heilungsprozess zu unterstützen, der nach diesem Terrorakt erforderlich sein wird.
Am Dienstag, mit Öffnung der Verwaltung nach den Feiertagen, wird deshalb ein erster Antrag der AfD-Fraktion publiziert werden, der bereits einen konkreten Vorschlag für ein solches Projekt beinhaltet. Wir waren uns bewusst, dass auch andere Fraktionen eine ähnliche Idee verfolgen dürften.
Was uns allerdings ebenfalls bewusst war, ist, dass es nicht sinnvoll ist, aus dem Projekt ein Wettrennen zu machen und eigene Vorschläge als alleinseligmachende zu deklarieren. Es wäre für Magdeburg und seine Bürger viel hilfreicher, wenn wir uns als Stadträte über die Fraktionsgrenzen hinweg darauf einigen könnten, dass ein Konzept für eine permanente Gedenkstätte für die Anschlagsopfer im Konsens erarbeitet wird.
Da die Oberbürgermeisterin Frau Borris sich nun ebenfalls in diesem Sinne geäußert hat, sind wir bereit, unseren Antrag nicht einzustellen, um nicht zu einem Wettlauf der Profilierung auf Kosten der Opfer beizutragen. Für eine konstruktive Zusammenarbeit zur Findung einer Konsenslösung stehen wir immer zur Verfügung.“ (PM AfD-Fraktion Magdeburg)
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