In den zurückliegenden Jahren gab es seitens der Stadträte und Stadträtinnen verschiedene Anträge die Beteiligung der Bürger und Bürgerinnen in der Landeshauptstadt Magdeburg über das gesetzliche Maß hinaus weiter zu forcieren mit dem Ziel, Entscheidungsprozesse zu schaffen, die Akzeptanz von Vorhaben zu fördern, Ideen und Engagement zu bündeln und die Beteiligung der Menschen zu ermöglichen.
In einem mehrmonatigen Prozess wurde von einer verwaltungsinternen Arbeitsgruppe das Konzept „Beteiligung mit Wirkung“ erarbeitet, welches den zukünftigen Rahmen für zukünftige Beteiligungsprozesse setzen soll. Oberbürgermeisterin Simone Borris freut sich über den Start des Beteiligungskonzeptes:
„Es muss eine echte Beteiligung der Menschen geben, mit ergebnisträchtigen Formaten und die Stimmen der Kinder und Jugendlichen dürfen dabei nicht unbeachtet werden. Natürlich muss in diesem Zusammenhang auch mehr Transparenz geschaffen werden, damit alle verstehen, was machbar ist und warum manches eben nicht funktioniert. Das geht am besten, wenn die Menschen den persönlichen Bereich in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft selber mitgestalten können. Das bewegt dann auch den Einzelnen, der sonst nicht angesprochen wird, oder der sich nicht angesprochen fühlt. Die Stadt sind eben gerade nicht nur einige wenige, sondern wir alle.“
Insgesamt zielt das Konzept darauf ab, den bereits vorhandenen Dialog zwischen den Bürgern und Bürgerinnen, der Politik und der Verwaltung in der Landeshauptstadt Magdeburg noch weiter zu stärken und gleichzeitig systematischer zu gestalten und die Themen „Bürger*innenberatung“, „Bürger*innenbeteiligung“ und „bürgerschaftliches Engagement“ noch enger zusammen zu denken. Der Start für die Umsetzung ist für Januar 2024 geplant. Informationen erhalten alle Interessierten dann auch über die Internetseite der Stadt. (PM LH MD)