An diesem Wochenende fand das 23. Landesfest der „Sachsen-Anhalt-Tag“ unter dem Motto „Mittelalter trifft Moderne“ in Stendal statt. An diesen Tagen hat die Polizeiinspektion Stendal nicht nur für die Sicherheit gesorgt, sondern sich auch der Bevölkerung vorgestellt. Dabei konnten die Bürger an unserem Verkehrs- und Seniorenpräventionsstand an Hand von Rauschbrillen ausprobieren, wie es sich mit mehreren Promille im Blut anfühlt.
Die Kinder hatten am Kinderpolizeirevier die Möglichkeit, sich Polizeimützen oder Buttons zu basteln, oder einfach zu malen. Es gab auch optisch was zu sehen. Der Wasserwerfer und ein weiteres Sonderfahrzeug der Landespolizei haben sich ebenso wie die Mitarbeiter USBV, die unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen, auf der Blaulichtmeile vorgestellt.
Polizeilich gesehen war der Sachsen-Anhalt-Tag ein ruhiges Familienfest. Die polizeilichen Maßnahmen fanden eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung. Es wurden am gesamten Wochenende auf dem Festgelände 543 Personen und 237 Sachen verdachtsunabhängig durchsucht. Dabei gab es nur wenige Funde von Betäubungsmitteln oder gefährlichen Gegenständen.
Insgesamt wurden 23 Strafverfahren eingeleitet. Darunter waren Verstöße gegen das BtmG, Verstoß gegen das Waffengesetz, Beleidigungen, Diebstahl, Nötigungen und Körperverletzungen. Gegen eine männliche Person wurde wegen einer Bedrohung mittels eines Messers für das Festgelände ein Platzverweis erteilt. Weiterhin wurden Ordnungswidrigkeitsverfahren nach dem Luftverkehrsgesetz wegen des unerlaubten Aufsteigens von Drohnen eingeleitet.
Pro Tag kamen für das Fest in der Spitze 370 Polizeibeamte der Landespolizei Sachsen-Anhalt zum Einsatz. Darunter befanden sich Beamte der Polizeiinspektionen Zentrale Dienste, Magdeburg, Dessau-Roßlau und Stendal sowie Kräfte des Landeskriminalamtes. (PM PolSDL)
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